Pflege und Verarbeitungstipps
Bevor es losgeht wasche deine Stoffe vor dem vernähen vor. So verhinderst du späteres Einlaufen und entfernst evtl. Rückstände aus der Produktion.
Grundsätzlich gilt: Für genaue Wasch- und Pflegeanweisungen schaue in der Artikelbeschreibung deines Stoffes nach und halte dich an die dort aufgeführten Empfehlungen. Achte insbesondere darauf, ein Waschpulver zu verwenden, welche zu deinem Stoff passt und dass du KEINE Waschmittel verwendest, welche Bleichmittel enthalten. Wusstest du eigentlich, dass es viele verschiedene Namen für Bleichmittel in Waschpulver gibt? Auch die Verwendung von Wollwaschmitteln ist für unsere Stoffe (ausgenommen Wollstoffe) nicht geeignet, da diese Produkte gezielt für Wolle entwicklet worden sind.
Wichtig ist zudem auch, dass bei den vorherigen Waschgängen keine Produkte verwendet worden sind, welche Aufheller / Bleichmittel enthalten, da hier Rückstände in der Waschmaschine zurück bleiben, welche deine Handmadekleidung auch in den darauffolgenden Waschgängen angreifen können.
Wasche deine Kleidungsstücke immer auf links. Also so, dass die "schöne" Stoffseite innen ist.
Handmade-Kleidung sollte im Schonwaschgang bei niedriger Temparatur gewaschen werden. Dabei sind starke Chemikalien zu vermeiden, da Bleichmittel / Aufheller und entsprechende chemische Waschmittel die Fasern beschädigen können. Auch Pods und Weichspüler sind Gift für deine Handmade-Kleidung. Achte darauf eine kleine (!) Menge von deinem Waschpulver zu verwenden. Ein übermäßiges Einschäumen ist weder erforderlich, noch trägt es dazu bei, dass deine Stoffe lange schön bleiben.
Lasse deine selbstgenähte Kleidung bzw. die Stoffe an der Luft trocknen. Besonders zarte Stoffe empfehlen wir im liegen Trocknen zu lassen. Auch wenn es praktisch sein mag: Die Stoffe sind nicht für den Trockner geeigent. Der Trockner schadet den Fasern und deine Stoffe werden bei Verwendung eines Trockners nicht so lange so schön bleiben, wie sie es bei der richtien Behandlung wären.
Achte darauf deine selbstgenähte Kleidung separat bzw. mit ähnlichen Kleidungsstücken zu waschen. Gerade Jeans und Reißverschlüsse können Schäden durch Reibungen und Verfärbung verursachen. Auch kleine Risse und Löcher könenn entstehen, wenn deine zarten Stoffe beispielsweise mit groben Jeansreißverschlüssen in den Kontakt kommen.
Hast du beim waschen und trocknen alles beachtet kann es schon losgehen mit dem vernähen.
Beim Vernähen empfehlen wir dir ausschließlich Markennadeln zu verwenden. Für die Digitaldrucke empfehlen wir dünne, abgerundete 65er bzw. max. 70er Nadeln. Achte darauf deine Stoffe nicht zu sehr zu dehnen, da sonst die weiße Seite durchscheinen kann.
Verwende für deinen Stoff immer ein Schnittmuster, welches für diese Stoffart auch geeignet ist. Möchtest du beispielsweise einen Baumwolljersey vernähen, so suche dir gezielt ein Schnittmuster aus, welches auch dieser Stoffart entspricht. Hier ist es wichtige darauf zu achten, dass die Dehnbarkeit des Stoffes wirklich zum Wunschprojekt / Schnittmuster passt und auch die richtigen Größen zu nähen.
Wenn du deinen Stoffe bügelst, was für ein schönes Nähergebnis oftmals sehr wichtig ist, so achte darauf vorsichtig vorzugehen und taste dich mit der Hitze ran. . Achte auch darauf, ihn nicht so stark zu bügeln, dass die weiße Rückseite an den Bügelkanten durchscheint. Sei lieber geduldig und arbeite mit weniger Druck und Hitze.
Wir wünschen dir viel Freude mit deinem Nähprojekt.